Für das richtige Funktionieren benötigt diese Seite Javascript. Bitte aktivieren!

Geänderte Öffnungszeiten: ab sofort Freitagnachmittag und Samstag geschlossen!

„Die Seele liebt das vernünftige Maß, und Essen und Trinken können ihr bei Unmäßigkeit Schaden zufügen.“

Ernährung nach Hildegard

Hildegard erwähnt in ihren Aufzeichnungen immer wieder die Wichtigkeit des rechten Maßes. Jeder Mensch müsse für sich das richtige Maß in allen Dingen finden. Dies gilt im Besonderen auch für die Ernährung.

„Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung!“ sagte Hippokrates von Kos bereits vor 2500 Jahren.

Bei uns im Laden finden sie sowohl Kochbücher zur Hildegard-Küche als auch besondere Lebensmittel wie Ur-Dinkel, Habermus, Edelkastanien sowie verschiedene Kräuter und Gewürze. Lassen Sie sich inspirieren!

Gesundheitsfördernde Lebensmittel nach Hildegard

  • Urdinkel, stärkt das Immunsystem
  • Hafer, stärkt und macht fröhlich
  • Hülsenfrüchte, liefern Eiweiß und sind gut als Fleischersatz
  • Bohnen, sättigen, liefern pflanzliches Eiweiß, regulieren den Insulinspiegel, senken den Cholsterinwert
  • Erbsen, machen fröhlich und stärken die Eingeweide
  • Kirchererbsen, sind gut bekömmlich und haben eine fiebersenkende Wirkung
  • Edelkastanie (Maroni), heilsam, hilft gegen jede Schwäche, stärkt die Widerstandskraft, regeneriert die Leber
  • Fenchel (auch roh!), entgiftet, macht fröhlich, hilft bei Verdauungsbeschwerden und Blähungen
  • Gemüse: alle Wurzelgemüse, Kürbis und Zucchini, Sellerie, grüner Spargel, Mangold, Spinat, Artischocken, Pilze die auf toten Bäumen wachsen (Judasohr, Kräutersaitlinge und Shiitake), Salat, Zwiebeln (gekocht), Knoblauch (roh)
  • Obst: Äpfel, Aprikosen, Himbeeren, Johannisbeeren, Quitten, Kornelkirschen, Hagebutten, Zitrusfrüchte, Kirschen, Stachelbeeren und Jostabeeren
  • Fleisch, eher selten (so wie früher der Sonntagsbraten): Reh und Hirsch, Rind und Kalb, Lamm und Ziege, Huhn und Pute
  • Fisch aus fließenden Gewässern, auch selten: Barsch, Kabeljau, Hering, Saibling, Dorsch, Zander, Hecht und Wels
  • Käse: Ziegen- und Schafskäse, Käse aus Kuhmilch in Maßen
  • Getränke: hauptsächlich Quell-Wasser, Saftschorlen, Fencheltee (andere Teesorten gelten als Medizin), Dinkelbier und Rotwein in Maßen
  • Fette und Öle: Butter, kaltgepresstes Oliven-, Sonnenblumen- und Distelöl, Nussöle, Leindotteröl, Ghee oder Butterschmalz zum Braten
  • Sahne statt Milch
  • Eier in Maßen
  • Nüsse
  • Würzmittel: Rotweinessig, Balsamico, Steinsalz
  • Süßungsmittel: Rohrzucker, Birkenzucker, Kokoszucker, Ahornsirup, Apfeldicksaft, Birnendicksaft und Agavensirup

Heutige Ernährung

Es gilt zu bedenken, dass zur Zeit Hildegards die Böden, die Luft und das Wasser noch nicht wie heute mit Düngemittel, Unkraut- und Insektenvernichtungsmittel, Schwermetallen und Hormonen belastet waren. Wer sich gesund ernähren möchte, muss daher heutzutage unbedingt biologisch-dynamisch produzierte Lebensmittel verwenden.

Küchengifte

Hildegard weist in ihren Ausführungen auch auf Küchengifte hin. Einem gesunden Menschen schaden die Küchengifte nicht, wenn er sie in Maßen ist. Bei einem Kranken können sich die Beschwerden jedoch extrem verstärken. Er sollte sie unbedingt meiden.

Als Küchengifte führt sie auf:

  • Erdbeeren, führen zu Allergien und Ekzemen
  • Lauch, schwächt das Immunsystem und begünstigt Rheuma
  • Zwetschgen und Pflaumen, regen die Produktion der Gallensäure an, begünstigen Rheuma
  • Pfirsiche, begünstigen die Verschleimung in den Bronchien und in der Lunge
  • Rohkost, führt zu Durchblutungsstörungen und Gedächtnisverlust
Geröstete Kaffeebohnen liegen ausgebreitet lückenlos von oben fotografiert

Moderne Küchengifte

  • Kaffee, schädigt die Leber
  • Schwarzer Tee, belastet die Nerven
  • Weißwein, fördert Übersäuerung und Rheuma
  • Liköre und Schnäpse, schädigt die Leber