Heilsteine der Hildegard
Die Heilige Hildegard beschrieb in ihrem Buch von den Steinen vor über 850 Jahren 25 verschiedene Edelsteine mit Heilwirkung. Teilweise trugen sie zur damaligen Zeit Namen, die heute eher ungebräuchlich sind. Zwischenzeitlich sind jedoch alle Edelsteine bekannt, die Hildegard erwähnte.
Die Bedeutung des Wortes Heilstein bezieht sich auf die Lehre der Steinheilkunde, dass bestimmte Steine eine heilende Wirkung auf Menschen bzw. auf Lebewesen ausüben. Jedes Subjekt/Objekt (Pflanzen, Tiere, Menschen oder eben auch Steine) in der Welt besteht aus Energie und wirkt somit energetisch auf sein Umfeld. Diese Energie ist in Form von elektromagnetischer Strahlung messbar.
Wirkungsweise der Heilsteine
Heilsteine geben durch bestimmte Frequenzen oder Schwingungen permanent Informationen an uns ab, wenn wir sie am Körper tragen oder wenn wir uns in ihrer Nähe aufhalten. Die Schwingung ist je nach molekularem Aufbau in jedem Stein einzigartig. Diese dem Stein innewohnende kosmische Energie oder Lebensenergie wirkt auf uns. Gezielt eingesetzt kann diese Eigenschaft zur Heilungsunterstützung und zur psychischen Stabilisierung eingesetzt werden.
Auflistung der Heilsteine und deren Wirkung auf Körper und Geist nach den Erkenntnissen der Heiligen Hildegard:
Smaragd: gegen alle Schwächen und Krankheiten und Gebrechen des Menschen, Herz- Magen- oder Kopfschmerzen, bei epileptischem Anfall, Verschleimung
Hyazinth (Zirkon): Sehschwäche, Fieber, Schizophrenie, Herzbeschwerden
Onyx (Achat): bei Augenverdunklung, Herzschmerzen, Magenbeschwerden, starkem Fieber, Traurigkeit
Beryll: bei Vergiftungen, gegen Streitsucht, für mehr Gelassenheit, zur Wehenförderung
Sardonyx: Stärkung der Sinne, von Verstand und Wissen, gegen Disziplinlosigkeit
Saphir: Liebe zur Weisheit, bei Star im Auge, Augenfell, Gicht, für eine guten Verstand und gute Einsicht, gegen Dummheit und Zorn, bei Besessenheit, gegen unerwünschte Liebe, Universalschutz
Sarder: bei Grippe, gegen starke Kopfschmerzen/taubes Gehör aufgrund von Seuchen und Krankheiten, bei eitrigen Pusteln und Gelbsucht, zur Wehenförderung
Topas: bei Vergiftungen, Augenverdunkelung, Aussatz und Fieber, bei Milzbeschwerden und Stoffwechselstörungen, zur Abwehr von Bösem
Chrysolith (Peridot, Olivin): bei Fieber, Herzschmerzen, Bauchbeschwerden, festigt Wissen, schreckt Luftgeister ab
Jaspis (Heliotrop): bei tauben Ohren und Schnupfen (aufkeimende Erkältung), Gicht, Halluzinationen und Alpträumen, stärkt den Verstand, Schutz im Kindbett, wehr teuflische Einflüsse ab
Prasem: bei brennendem Fieber bei infektiösen Erkrankungen, Prellungen durch Sturz oder Schlag
Chalzedon: stärkt die Abwehrkräfte, vermeidet Krankheitsrückfälle, gegen Jähzorn, nachhaltige Begabung zum Reden
Chrysopras: bei Gicht, gegen Zorn und Vergiftungen, bei Epilepsie und Besessenheit
Karfunkel (Granat) – Achtung: starke Kraft!: verschiedene akute Krankheiten, Kopfschmerzen, zur Abschreckung von bösen Geistern
Amethyst: bei Flecken im Gesicht, Geschwulst, Zecken- und Spinnenbiss, gegen Läuse, zur Schlangenabwehr, spirituelle Entwicklung
Achat (Jaspis): Spinnen- und Ameisenbisse, Insektenstich, macht kompetent, verständig und klug in der Rede, bei Epilepsie und Mondsucht
Diamant: gegen Boshaftigkeit und Wahnsinn, gegen Lüge und Jähzorn, zum Fasten, bei Schlaganfall mit Halbseitenlähmung, bei Gelbsucht
Magnetit: gegen Wahnsinn und Halluzinationen
Ligurius (Bernstein): bei Magenschmerzen (Gastritis, beginnende Magengeschwüre), Beschwerden beim Wasserlassen
Bergkristall: bei Augentrübung, Schilddrüsenproblemen, angeschwollenen Lymphknoten am Hals, Herz- Bauch- oder Magenbeschwerden, Ohnmacht
Perle (Margariten): bei Fieber und Kopfschmerzen, zur Wasserreinigung
Süßwasserperlen: taugen zu keiner Nutzanwendung in der Medizin
Karneol: bei Nasenbluten
Kalk: gegen ParasitenAlabaster: praktisch keine Heilwirkung